Dolny Œl¹sk - dziedzictwo przesz³oœci utrwalone w zabytkach
Niederschlesien - die Erbschaft der Vergangenheit in Denkmälern verewigt
Lower Silesia - inheritance of the past in remains
Spalona - powiat legnicki
vor 1945 Heinersdorf - kres Liegnitz
Koœció³ p.w. Chrystusa Króla oraz kamieñ pami¹tkowy na cmentarzu z polsko - niemieckim napisem.
Wjazd do dawnego maj¹tku oraz fragment zachowanej do dnia dzisiejszego zabudowy gospodarczej.
Autor fotografii Eckhard Huth z Drezna.
Archiwalne widokówki i zdjêcia
Historische Ansichtskarten und Fotos
Sammlung Duncker
HEINERSDORF
PROVINZ SCHLESIEN - REGIERUNGS - BEZIRK LIEGNITZ - KREIS LIEGNITZ
Das Rittergut Heinersdorf, 1£ Meile von dem Regierungssitz und der Kreisstadt
Liegnitz entfernt, und unmittelbar an der Chaussee von dort nach Breslau, liegt
in einer sehr angenehmen und fruchtbaren Gegend Niederschlesiens, und umfasst
bei 1800 Morgen Areal, 300 Morgen sehr schöne Katzbachwiesen und gegen 150
Morgen lebendiges und schlagbares Holz. Das Schloss ist von einem, 16 Morgen
enthaltenden Garten und Park umgeben, in welch letzterem sich besonders sehr
alte, schöne, zum Theil symmetrisch angepflanzte Linden auszeichnen, und an
dessen eine Seite sich die, in jüngster Zeit renovirte, und mit einer neuen
Orgel von dem bewährten Orgelbauer Walter aus Guhrau, geschmückte Kirche des
Ortes malerisch lehnt, während am anderen Ende des Parkes der Wirthschaftshof
mit seinen grösstentheils ganz neuen und theils sehr wohl erhaltenen Gebäuden
einen sehr freundlichen Anblick gewährt. Das Wohnhaus ist, wenn auch nicht von
besonderen Dimensionen, doch sehr zweckmässig und wohnlich eingerichtet und von
dem jetzigen Besitzer vor wenigen Jahren durchgehends renovirt worden. Seine
Erbauung, oder wenigstens sein gänzlicher Umbau, geschah in den achtziger Jahren
durch Herrn Stadtdirector Johann Ludwig Nicolovius, der seinem Bruder, dem
Kriegs- und Domainenrath Carl Nicolovius, im Besitz des Gutes folgte.
Heinersdorf befand sich früher, und zwar im siebzehnten Jahrhundert, sehr lange
in den Händen der Familie von Rothkirch, von der sich noch jetzt ein sehr
wohlerhaltenes und als Kunstwerk gerühmtes Grabdenkmal in der dasigen Kirche
befindet, und ging in der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts in den
Besitz der Familie von Richthofe n über, von der es im Jahre 1774 der
obengenannte Carl Nicolovius erkaufte, dessen Bruders Wittwe es bis zu ihrem
1802 erfolgten Tode besass. Hierauf kam das Gut in die Hände eines Herrn vom
Berge und Herrndorf, dem nach kurzem Besitz sein Bruder, der damalige Landrath
des Liegnitzer Kreises, Herr vom Berge und Herrndorf, folgte. Nach
dreissigjälirigem Besitz überliess es derselbe im Jahre 1838 käuflich dem
Eigenthümer des Nachbargutes Ober-Kunitz, Herrn Rittergutsbesitzer Ehrenfried
Schubert, unter dessen sachkundiger und tüchtiger Bewirtschaftung das Gut sich
in jeder Hinsicht ausserordentlich hob, und nach dessen, leider früh erfolgtem
Tode es seine Wittwe übernahm, die es nach mehrjährigem Besitz an den Fürsten
Georg zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg verkaufte. In dessen Besitz war es,
zugleich mit den Nachbargütern Jeschkendorf und Spittelndorf, nur sehr kurze
Zeit, und ging schon nach zwei Jahren in die Hände der Liegnitz-Wohlauer
Landschaft über, von der es im Jahre 1855 auf dem angesetzten Verkaufstermin der
Sohn des früheren Eigenthümers, und der gegenwärtige Besitzer, Rittmeister
Eduard Schubert auf Ober-Kunitz, Gross-Jaenowitz und Klein-Tinz, Liegnitzer
Kreises erstand.
Œl¹sk - Dolny Œl¹sk - Schlesien - Niederschlesien - Silesia - Zabytki Dolnego Œl¹ska
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Tomasz Mietlicki e-mail - itkkm@o2.pl