Dolny Œl¹sk - dziedzictwo przesz³oœci utrwalone w zabytkach
Niederschlesien - die Erbschaft der Vergangenheit in Denkmälern verewigt
Lower Silesia - inheritance of the past in remains
Biedrzychowice - powiat lubañski
vor 1945 Friedersdorf am Queiss - Kreis Löwenberg
Obecny pa³ac wzniesiono oko³o 1730 roku, rozbudowuj¹c pierwotny zamek renesansowy z oko³o 1527 roku. Gruntownie restaurowany w 1890, poddany zosta³ remontowi w 1966 roku. Jest to monumentalne za³o¿enie o jedenastoosiowych fasadach g³ównych, akcentowanych podzia³em pilastrowym, nakryte mansardowym dachem z lukarnami. Najokazalsz¹ fasadê zachodni¹, podkreœlaj¹ dodatkowo dwubiegowe, kamienne schody z tarasami ujêtymi balustradami ozdobionymi wazonami. Wnêtrza w czêœci nakrywaj¹ sklepienia kolebkowe, w czêœci zaœ dekoracyjne plafony z malowid³ami z XVIII wieku, ilustruj¹cymi sceny mitologiczne.
Liczne wejœcia do koœcio³a p.w. œw. Antoniego, epitafia na jego œcianach i herby.
Pa³ac (obecnie szko³a), Woldeck-Turm czyli wie¿a widokowa oraz koœció³ p.w. œw. Antoniego i epitafia na jego œcianach.
Autor fotografii Eckhard Huth z Drezna.
Archiwalne widokówki i zdjêcia
Historische Ansichtskarten und Fotos
Archiwalne widokówki.
Zdjêcie udostêpni³ Matthias Benjak.
Sammlung Duncker
FRIEDERSDORF AM
QUEIS
PROVINZ SCHLESIEN - REGIERUNGS - BEZIRK LIEGNITZ - KREIS LAÜBAN
Das Rittergut Friedersdorf mit seinen Colonien Neu-Warnsdorf und Neu-Schweinitz
liegt auf den nordöstlichen Ausläufern des Isergebirges am rechten Queisufer des
Oberlausitzschen Theiles des Laubaner Kreises in Verbindung mit den zur
Friedersdorfer Herrschaft gehörigen altschlesischen Rittergütern Vogelsdorf mit
Reidberg und Gieshübel. Die älteste Geschichte der Gegend ist dunkel. Die
günstige Lage, verbunden mit der Fruchtbarkeit des Bodens, haben offenbar schon
in früher Zeit Ansiedelungen und ein schnelles Anwachsen der Bevölkerung
begünstigt. Urkundlich wird Friedersdorf erst im vierzehnten Jahrhundert erwähnt.
Als älteste Besitzer werden die von Spiller genannt-Später war der grösste Theil
der Herrschaft in Händen derer von Nostiz auf der benachbarten Herrschaft
Tzschocha. Im Jahre 3651 verkaufte Christoph von Nostiz Friedersdorf nebst
Zubehör an den Cornet Ernst von Warnsdorf, welcher den Besitz 1660 an Hans
Siegismund von Festenberg genannt Pakisch abtrat. Im Jahre 1700 ging
Friedersdorf an Moritz Christian von Schweinitz über und erhielt sich bis 1788
im Besitze derer von Schweinitz. Im letztgenannten Jahre verkaufte Christian
Heinrich von Schweinitz die Herrschaft Friedersdorf an den Kurfürstlich
Sächsischen Geheimen-Rath Gottlieb Wilhelm Graf von Bresler. Dieser verkaufte
sie im Jahre 1810 an seine Tochter Wilhelmine Gottliebe Gräfin Bresler, von
welcher dieselbe 1837 an Hans Wilhelm Graf von Bresler überging. 1843 gelangte
Friedersdorf an Johanne Auguste, verehelichte Rittmeister von Raiskageb. Gräfin
Bresler^ welche die Herrschaft schon im Jahre 1845 an den Geheimen Justizrath
Adolph Oswald Blumenthal verkaufte. Im Jahie 1856 verkaufte dieser sie an den
Freiherrn Friedrich Heinrich von Erhardt, von welchem sie im Jahre 1862 der
gegenwärtige Besitzer. Geheimer Regierungs-Rath a. D. Alexander Freiherr von
Minutoli-Woldeck käuflich erworben hat. Die Lage Friedersdorfs an der
Hauptverkehrsstrasse zwischen dem Riesengebirge und der Sächsisch-Böhmischen
Landesgrenze ist eine sehr günstige und die anmuthige Gegend des von
ansehnlichen Höhen und Einschnitten durchzogenen Hügellandes mit den
romantischen Ufern des Queisthales ist reich an landschaftlichen Schönheiten.
Der Blick über die Bergruinen Talkenstein, Greiffenstein, Reidburg und das
Felsenschloss Tzschocha auf die den Horizont begrenzenden Scheitel des Katzbach-,
des Riesen-, des Iser-Gebirges und der Böhmischen Berge gehört zu den reichsten
und prächtigsten in Schlesien. Dieses mag denn auch wohl frühere Besitzer
veranlasst haben unter ihren näher und ferner gelegenen umfangreichen
Besitzungen Friedersdorf zum Wohnsitze auszuersehen. Bereits im fünfzehnten
Jahrhundert wurde das Schloss in ansehnlichem Maassstabe errichtet und mit hohen
Wällen, Gräben und Thürmen befestigt. Als den Evangelischen in Schlesien unter
Oesterreichischer Herrschaft ihre Kirchen genommen waren, richtete Ernst von
Warnsdorf in seinem Schlosse zu Friedersdorf eine Kirche für den
protestantischen Gottesdienst zum Mitgebrauche für die Schlesischen Nachbarorte,
Stadt Greiffenberg, Schoossdorf, Welkersdorf, Langenoels etc. ein. Bald aber
vermochten die ansehnlichen Räume alle diese Kirchgänger nicht mehr zu fassen.
Dieses bestimmte den von Warnsdorf zur Gründung eines ansehnlichen Gotteshauses,
in welchem für die Schlesischen Nachbarortschaften besondere grosse Chöre
errichtet wurden. Er dotirte die Kirche, deren Altar über einem Quell errichtet
war und deshalb den Namen „zum Jesusbrunnen" erhielt mit einem umfangreichen
Bauerngute. Als später die Räumlichkeiten sich als unzureichend erwiesen,
erweiterte Siegismund von Pakisch-Festenberg das Kirchengebäude bedeutend und
schmückte dasselbe mit einem Thurm. Auch die nachfolgenden Besitzer von
Schweinitz thaten noch Vieles zur Ausstattung. Mit der Eroberung Schlesiens
durch Friedrich den Grossen, welcher den Protestanten ihre Kirchen zurückgab,
fiel der Frenidenbesuch grösstentheils fort. Nachdem Siegismund von Festenberg"
s Tochter Anna, sich mit seinem Besitznachfolger Moritz Christian von Schweinitz
vermählt hatte, unternahm dieser einen Umbau des alten Schlosses im Jahre 1702
im späteren Renaissancestil] der Zeit August des Starken. Der Luxus der
Ausstattung des Baues mag Anlass zu der Sage geworden sein, dass August, dessen
Bildniss man in dem Kamine des Prunkzimmers sieht, der Erbauer des Schlosses
gewesen ist. Unter den Nachfolgern derer von Schweinitz, deren mehrere sich
meistentheils auf ihren entfernt gelegenen Gütern in Sachsen aufhielten, geschah
wohl nicht viel für die Erhaltung des Gebäudes. Erst der Geheime Justizrath
Adolph Oswald Blumenthal unterwarf dasselbe einer umfassenden Reparatur. Leider
war schon früher vieles von interessantem alten Tapeten-Schmuck, Kaminen etc.
verloren gegangen. Gleichzeitig wurde mit der Anlegung eines Parkes begonnen,
welcher durch eine Freitreppe an Stelle des alten Walles mit dem Schlosse in
Verbindung gebracht wurde. Unter dem gegenwärtigen Besitzer, dein Geheimen
Regierungsrath a. D. Alexander Freiherrn von Minutoli-Woldeck, empfing die bis
dahin schmucklose Fa^ade der Parkseite mit ihren Umgebungen wie die Abbildung
sie giebt, ihre gegenwärtige Decoration. Der Park erhielt eine beträchtliche
Ausdehnung bis in den ursprünglich zu Langenoels gehörigen Mordgrund und die
höchste Stelle der neuen Parkanlage einen die Umgegend beherrschenden
Aussichtsthurm im Burgstil, (der Woldecksthurm) von dessen Zinnen man das schöne
Landschafts - Panorama übersieht. Der Thurm ist theilweise aus den Ueberresten
alter Baudenkmäler der Provinz errichtet und sein Inneres mit mittelalterlichen
Waifen und Kunstdenkmälern ausgestattet Entsprechenden Schmuck erhielten auch
die Räume des Schlosses durch eine dem Baustile entsprechende
Renaissauce-Decoration und eine umfangreiche Sammlung alter Original-Oelgemälde
bedeutender Meister, Waffen und Werke der Plastik und des Kunsthandwerks. Es
sind dieses Theile des von dem Besitzer vor 40 Jahren in Liegnitz gegründeten
Museums für Kunst und Industrie, welche unter dem Namen „Minutolische
Vorbilder-Sammlung" bis zum Jahre 1875 in den Räumen des königlichen Schlosses
zu Liegnitz aufgestellt war und von der zur Zeit mehrere Abtheilungen an das
königliche Museum und das Kunstgewerbe-Museum zu Berlin übergegangen sind.
Œl¹sk - Dolny Œl¹sk - Schlesien - Niederschlesien - Silesia - Zabytki Dolnego Œl¹ska
Bêdê wdziêczny za wszelkie informacje o historii miejscowoœci, ciekawych miejscach oraz za skany archiwalnych widokówek lub zdjêæ.
Wenn Sie weitere Bilder oder Ortsbeschreibungen zu dem oben gezeigten Ort haben sollten, wäre ich Ihnen über eine Kopie oder einen Scan sehr dankbar.
Tomasz Mietlicki e-mail - itkkm@o2.pl