Dolny Œl¹sk - dziedzictwo przesz³oœci utrwalone w zabytkach
Niederschlesien - die Erbschaft der Vergangenheit in Denkmälern verewigt
Lower Silesia - inheritance of the past in remains
Zarêba - powiat lubañski
vor 1945 Lichtenau - Kreis Lauban
Koœció³ p.w. Wniebowziêcia NMP.
Kapliczka w murze okalaj¹cym koœció³ oraz p³yta nagrobna le¿¹ca na ziemi przed koœcio³em.
Pa³ac w Zarêbie Górnej, brama wjazdowa do dawnego maj¹tku, emblemat na bramie oraz budynek gospodarczy w pobli¿u.
Klatka schodowa w pa³acu oraz dawne toalety dla s³u¿by.
Pa³ac w Zarêbie Górnej oraz Dolnej na ostatnim zdjêciu - lato 2009.
Budynek dworca kolejowego oraz kopalnia Bazaltu "Ksiêginki II".
Koœció³ p.w. Wniebowziêcia NMP.
Autor fotografii Eckhard Huth z Drezna.
Autor fotografii - Wies³aw £omacz ze Stalowej Woli.
Archiwalne widokówki i zdjêcia
Historische Ansichtskarten und Fotos
Sammlung Duncker
NIEDER-LICHTENAU
PROVINZ SCHLESIEN - REGIERUNGS - BEZIRK LIEGNITZ - KREIS LAUBAN
Das Dorf Lichtenau ist von hohem Alter und, obgleich man nicht weiss, wann es
gegründet worden ist, so steht doch dies fest, dass es bereits vorhanden war,
ehe die benachbarte Kreisstadt Lauban, die 1180 oder nach anderer Meinung 900
gegründet ward, existirte. Der Name des Dorfes soll von der ersten Lichtung, die
hier, um ein Kloster auf der Stelle zu bauen, wo jetzt Schloss und Hof von
Nieder-Lichten au stehen, in die Wälder gehauen worden sei, herrühren; jedoch
ist hierüber gar keine gewisse Nachricht vorhanden. So weit die Urkunden reichen,
war das Dorf stets in zwei Güter getheilt, in Ober- und Nieder-Lichtenau, von
denen das obere Gut öfterem Wechsel der Herrschaft unterworfen war, das niedere
aber als ein Mannlehngut, das bei dem Furstenthume Goerlitz zu Lehen ging, seit
den ältesten Zeiten, urkundlich seit 1298, bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts
der alten, aus Thüringen stammenden Familie derer von Salza gehörte, die sich
desshalb auch von Salza und Lichtenau nannten. Diese in der Lausitz
hochangesehene und reich begüterte Familie, die wahrscheinlich in frühesten
Zeiten ganz Lichtenau ungetheilt besass, verkaufte 1783 das Gut mit dem davon
abhängigen Dorfe Schreiberbach an einen Herrn Kummer, der es wieder an den
Besitzer von Ober-Lichtenau, einen Herrn von Loeben überlassen musste. Unter
diesem und den beiden folgenden Besitzern, zwei Grafen von Roeder, die 1784 die
Güter kauften, blieben diese vereinigt, jedoch schon 1795 wurden sie wieder
getrennt, indem Nieder-Lichtenau an Herrn von Jahnston und Kregeborn verkauft
wurde. Aus dessen Händen kaufte es 1796 ein Herr von Gawel aus Lievland, der es
1800 dem damaligen Reichsgrafen, späteren Fürsten von Hochberg-Pless überliess.
Dieser schnelle Wechsel der Besitzer, sowie wiederholte Brände waren dem Gute
nachtheilig gewesen, und es konnte erst allmälig seinen Werth wiedererlangen.
Die schweren Kriegsjahre erlebte das Gut unter der Herrschaft der Fürstin von
Pless, der es von ihrem Gemahle cedirt worden war. 1817 erkaufte es ein Herr
Giersberg, der es 1830 an seinen früheren Verwalter, Herrn Thamm wieder käuflich
überliess. Unter diesem brannten Schloss und Hof nochmals ab, und es blieb von
Ersterem, welches ein grosses zweiflügliges, mit einem Thurme versehenes Gebäude
war, nur die untere Etage des einen Flügels, das jetzige Schloss, stehen. 1836
kam das Gut durch Kauf an einen Herrn von Oppell und von diesem endlich im Jahre
1849 an den jetzigen Besitzer, Herrn Hugo Seiffert aus Berlin. Dieser machte
Nieder-Lichtenau aus einem Mannlehn zum Allod, baute das etwas baufällige
Schloss gänzlich m und umgab es mit einem Parke, so dass von dem alten Schlosse
nichts mehr Kunde giebt, als die alten Wappen, die noch an demselben prangen.
Sammlung Duncker
OBER-LICHTENAU
PROVINZ SCHLESIEN - REGIERUNGS - BEZIRK LIEGNITZ - KREIS LAUBAN
Die Entstehung von Lichten a u datirt weit rückwärts und kann der Zeitpunkt
derselben nicht genau angegeben werden. In den damals die Gegend bedeckenden
mächtigen Waldungen wurden einzelne Strecken von den Ansiedlern ausgehauen und
so entstand wohl der Name (lichte Aue) Lichtenau, der sich von je an in ein
oberes und niederes Lichtenau getheilt hatte. Das erstere, von dem hier die Rede
ist, findet sich vor einigen Jahrhunderten in dem Besitz derer von Eberhard.
Nach den im Jahre 1632 erfolgten Tode von Michael von Eberhard kam
Ober-Lichtenau durch Verheirathung an Heinrich Sigmund von Debschitz, einen als
Landesältesten hochgeachteten Herrn. Er übernahm Ober-Lichtenau für die Summe
von 10,621 Thalern und liess das Mannlehn auf sein Ansuchen in ein Erb- und
Allodial-Gut verwandeln. Nachdem 1692 dessen Sohn Heinrich Gottl o b bei einem
Zwist in Armenruh durch einen Degenstoss getödtet worden war, verkaufte sein
Vater im Jahre 1696 kurz vor seinem Tode Ober-Lichtenau an Ferdinand Adolph von
Loben auf Schwerta etc. für 28,000 Thaler. Nach dessen Tode vererbte
Ober-Lichtenau auf seine Tochter, welche, nach erfolgter Scheidung von dem
Grafen von Sachsen, sich mit dem Oberstlieutenant von Runkel verehelichte.
Dessen Sohn, auf den es 1748, nach dem Tode seines Vaters und seiner Schwester
vererbte, starb 1769, wonach es an seinen Vetter, den Kammerherrn Wolf Christian
Albrecht von Loben gelangte. Dieser verkaufte Ober-Lichtenau im Jahre 1785 an
Albrecht Ludwig Erdmann Graf von Röder. Von diesem ging es schon nach einigen
Jahren durch Kauf an dessen Bruder Karl Wilhelm Erdmann über. Nachdem dieser
durch einen unvorsichtigen Schuss eines Jägerburschen getödtet, erkaufte es im
Jahre 1794 die Frau von Nostiz, geborene von Polen z. Nachdem Ober-Lichtenau in
der Zeit von 1824 bis 1859 der Gräflich Vitzthum von Eickstädtschen Familie
gehört hatte, erkaufte es von Herrmann, Grafen Vitzthum, Königlich Sächsischem
Kammerherrn, Herr Julius Bierbaum, der einen gänzlichen Umbau des alten
Schlosses vornahm und ihm seine jetzige Gestalt gab. Von diesem erbte es 1865
dessen Tochter Louise, welche sich im Jahre 1867 mit Bruno Freiherrn von
Steinäcker verheirathete.
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Tomasz Mietlicki e-mail - itkkm@o2.pl