Dolny Œl¹sk - dziedzictwo przesz³oœci utrwalone w zabytkach

Niederschlesien - die Erbschaft der Vergangenheit in Denkmälern verewigt

Lower Silesia - inheritance of the past in remains


 

Proszówka - powiat lwówecki

vor 1945 Gräflich Neundorf - Kreis Löwenberg

 

       

Budynek dawnego browaru, herb na jego œcianie oraz pozosta³oœæ pomnika poleg³ych na frontach I wojny œwiatowej ¿o³nierzy pochodz¹cych z Proszówki i okolic.



                   

Pa³ac (w trakcie remontu), zabudowa gospodarcza dawnego maj¹tku oraz herby - 2009 rok.

   

Odrestaurowany ju¿ pa³ac u podnó¿a ruin zamku. Wczesna wiosna  2010 rok.

   

Lato 2014 rok.

           

Ruiny zamku "Gryf".

       

Pozosta³oœæ pomnika poleg³ych na frontach I wojny œwiatowej ¿o³nierzy pochodz¹cych z Proszówki i okolic.

           

Kaplica œw.Leopolda stoi na wzgórzu na wschód od wsi Proszówka. Zosta³a ufundowana przez hrabiego Krzysztofa Leopolda von Schaffgotsch. U podnó¿a kaplicy pami¹tkowy kamieñ oraz pomnik.

   

Stare nagrobki po pó³nocnej stronie kaplicy œw. Leopolda.

                           

Zniszczony cmentarz niemieckich mieszkañców Proszówki.

Autor fotografii Eckhard Huth z Drezna.



 

Archiwalne widokówki i zdjêcia

Historische Ansichtskarten und Fotos

                   

                   

                       

                       

                   


Sammlung Duncker

GREIFFENSTEIN
PROVINZ SCHLESIEN - REGIERUNGS - BEZIRK LIEGNITZ -  KREIS LÖWENBERG


Zu den ältesten Besitzungen des in der Provinz Schlesien reich begüterten Geschlechtes derGrafenvon Schaffgotsch gehört - neben "Warmbrunn und Kynast - die Herrschaft Greiffenstein im Kreise Löwenberg. Auf einem Basaltfelsen, etwa eine Meile vom Pusse des Isergebirges entfernt, lag im Mittalalter eine wohlbefestigte Burg Greiffenstein, deren Ruinen noch heut von der einstigen Grosse und Stärke Zeugniss ablegen. Wann und von wem diese Burg gegründet, lässt sich heut nicht mehr mit absoluter Sicherheit feststellen; wahrscheinlich wurde dieselbe, ebenso wie die nahe Stadt Greiffenberg, im Anfange des zwölften Jahrhunderts von einem von Greiff erbaut. Diese weit verbreitete Familie besass auch in Schwaben (bei Ulmbach), in Nieder-Oesterreich (2 Meilen westlich von Wien, am rechten Donau-Ufer) wie in Thüringen (Schwarzburg-Rudolstadt) feste Burgen, welche sämmtlich gleichfalls den Namen „Greiffenstein" führten und deren Ruinen sich bis auf den heutigen Tag erhalten haben. Je weniger historische Nachrichten über die Entstehung der schlesischen Burg Greiffenstein auf uns gekommen sind, desto emsiger war die Sage geschäftig, die vorhandenen Lücken auszufüllen. Nach Einem wird die Erbauung dem Ahn der Grafen von Schaffgotsch — Gotsche Schoff, dem Aelteren — zugeschrieben, während ein Anderer einen aus Thüringen stammenden Ritter, Gottschalk von Kessel, als Erbauer nennt. In beiden Erzählungen aber wird ein Vogelungeheuer, ein Greiff, von dem Helden erlegt, welcher nunmehr als Belohnung die bisher vergeblich umworbene Jungfrau zur Gattin erhält und welcher auf dem Felsen, an dessen FUSS der Greiff getödtet wurde, eine Burg, zur Erinnerung an jene Heldenthat Greiffenstein benannt, erbaut. Wie dem nun auch sei, historisch steht es fest, dass im Jahre 1172 ein Marschall Wilhelm von Greiff und Greiffenstein die Burg an Boleslaus, dem Langen, Herzog von Polen und Schlesien abtrat, welcher Greiffenstein noch mehr befestigen liess und einen Burggrafen daselbst einsetzte. Seine Nachfolger, Heinrich, der Bärtige, wie Heinrich, der Fromme, namentlich aber Herzog Conrad, der Pariser, erweiterten die Befestigungswerke noch mehr, so dass die Burg schon zu dieser Zeit aus drei gesonderten Theilen — der unteren oder Vorburg am Fusse des Berges, der mittleren auf halber Höhe und der oberen oder eigentlichen Burg auf der Kuppe des Berges — bestand. Jeder dieser drei Theile bildete, obwohl alle drei mit einander durch eine Mauer verbunden waren, doch eine Burg für sich, so dass der Feind erst die untere und mittlere Burg erobern musste, ehe er zum Angriff auf die obere, die Haupt-Burg, schreiten konnte. Im dreizehnten und im vierzehnten Jahrhundert wechselten im Besitz des Greiffensteins nach Theilung des Herzogthums Schlesien die Herzöge von Jauer und von Schweidnitz. Im Jahre 1354 verpfändete Herzog Bolko von Schweidnitz die Burg für kurze Zeit an Syfried von Rusindorf um 520 Mark prager Groschen. Als aber nach dem Tode des letzten Herzogs von Schweidnitz, Bolko II., und seiner Gemahlin Agnes, einer geborenen Herzogin von Oesterreich, beide Herzogthümer 1392 an die Krone Böhmen fielen, verpfändete König Wenzel, welcher sich ständig in Geldverlegenheit befand, noch in demselben Jahre die Burg Greiffenstein und die Stadt Greiffenberg an den Landeshauptmann Benes von Chotenic für 900 Schock böhmischer Groschen und lieh von demselben 1395 auf die Herrschaft Greiffenstein weitere 1000 Schock böhmischer Groschen. Im Jahre 1399 finden wir als Burggrafen auf Greiffenstein, von dem von Chotenic eingesetzt, einen Wolf von Rompke. Derselbe trieb jedoch Wegelagerei, wurde von den Bürgern Greiffenbergs auf einem Streifzuge überfallen und mit Zustimmung des Landeshauptmanns von Chotenic vor der Burg Greiffenstein mit dem Schwerte hingerichtet. In demselben Jahre erlaubte König Wenzel dem Benes von Chotenic, „das Haus Greiffensteyn mit Allem, was er dazu geschicket und geschlagen, seit er das Haus inne gehabt an Gotsche Schoff Rittern (dem Jüngeren) auf einen Wiederverkauf für 1300 Schock böhmischer Groschen zu verkaufen". Dieser Verkauf mag wohl nicht zu Stande gekommen sein oder der von Chotenic wird von seinem Rechte des Wiederverkaufes Gebrauch gemacht haben, denn schon neun Monat später erlaubte König Wenzel dem Benes von Chotenic, „seinem Hauptmann zu Schweidtnitz, dass er das Haus Greiffenstein und das Städtlein Greiffenberg um 3400 Schock böhmischer Groschen an Gotsche Schoff" versetze. Letzterer hatte die Herrschaft darauf pfandweise bis 1418 inne, in welchem Jahre König Wenzel „dem Edlen Janken von Chotenic, gesessen zu Wlassim, seinem Rath" gestattet, Greiffenstein nebst allem Zubehör von Gotsche Schoff einzulösen. Darauf schenkte König Wenzel „für treue Dienste und aus besonderen Gnaden" die Herrschaft dem von Chotenic, von welchem Gotsche Schoff die Burg mit allem Zugehörungen an sich brachte und erblich behielt Noch in demselben Jahre wurde Gotsche Schoff vom König Wenzel mit Greiffenstein belehnt.*) So gelangte die Familie von Schaffgotsch in den Besitz der Herrschaft Greiffenstein und ist in demselben bis auf den heutigen Tag verblieben. Bereits in dem Text zu Kynast und Warmbrunn**) ist der Geschichte dieses Geschlechtes ausführlich gedacht worden, worauf hier noch besonders hingewiesen sei. Auch die von Schaffgotsch sorgten eifrig die Widerstandsfähigkeit des Greiffenstein zu erhöhen, was ihnen 1425 in der erbitterten Fehde gegen die Stadt Görlitz und in den Wirren des Hussitenkrieges sehr zu Statten kam. Im dreissigjährigen Kriege wurde die Umgebung Greiffensteins arg verwüstet. Der damalige Besitzer von Warmbrunn, Kynast, Greiffenstein etc., Johann Ulrich Freiherr von Schaffgotsch, welcher als General an der Spitze der kaiserlichen Armee in Schlesien stand, wurde schuldlos in die Katastrophe Wallensteins verwickelt und im Jahre 1634 zu Regensburg öffentlich hingerichtet, obwohl ihm eine elfmalige, grausame Tortur nichts Belastendes entlocken konnte. Seine Güter wurden confiscirt bis auf die Herrschaft Greiffenstein, durch deren Erträgnisse die Kosten der Erziehung seiner minorennen Kinder bestritten wurden. Letztere unterrichtete man im katholischen Glauben, obwohl sie evangelisch getauft waren. *) Stillfried, Beiträge zur Geschichte des schlesischen Adels. I. Band. **) W. 468, 469. Seh. 105, 106. Als sich die Unschuld des Freiherrn Johann Ulrich von Schaffgotsch später herausstellte, erhielten seine Kinder zwar Warmbrunn, Kynast und Giersdorf zurück, doch waren die Güter durch anderweitige Verwendung wie Schenkungen etc. erheblich verkleinert, während Trachenberg ganz verloren ging. Im Jahre 1640 widerstand Greiffenstein einer harten Belagerung des schwedischen Generals Stahlhans, während Christian Leopold von Schaffgotsch im Dezember 1645 vom schwedischen Feldmarschall Torstenson gezwungen wurde, die Bergfeste gegen freien Abzug der Besatzung zu übergeben. Dieser letztgenannte Christian Leopold von Schaffgotsch war ein Sohn des hingerichteten Generals Johann Ulrich von Schaffgotsch und ihm verlieh Kaiser Ferdinand III. die erbliche Reichsgrafenwürde* Die Schweden hielten den Greiffenstein bis zum Jahre 1650 besetzt, also noch zwei Jahre nach dem westphälischen Frieden. Im zweiten schlesischen, wie im siebenjährigen Kriege wurde der Greiffenstein abwechselnd von den preussischen und den österreichischen Truppen besetzt, meistenteils in Folge freiwilliger Räumung, je nachdem die eine oder die andere Armee vorrückte oder sich zurückzog. Die Burg trotzte während sieben Jahrhunderte allen Kriegsstürmen, verfiel dann aber gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts, da man wohl in Folge der Verbesserungen der Schusswaffen keinen Werth mehr auf die alten Befestigungswerke legte und dieselben der Zerstörung und dem Verfall durch Wind und Wetter preisgab. Die Ruinen werden sehr viel von Reisenden aufgesucht, da sich von der Höhe des Greiffenstein den Besuchern ein herrlicher Rundblick, viele Meilen weit in das Land hinein, bietet. Das neue Schloss, welches die vorliegende Abbildung zeigt, ist Sommer-Residenz der gräflichen Herrschaft und wurde in den Jahren 1798 - 1800 von Johann Nepomuk Grafen von Schaffgotsch am Fusse des Burgberges, an der königlichen Chaussee zwischen Greiffenberg und Friedeberg erbaut. Hinter dem Schlosse, an der von Kastanien-Bäumen beschatteten Chaussee, wird auf unserem Bilde das Restaurationsgebäude der gräflichen Brauerei sichtbar. Der zeitige Besitzer Greiffensteins ist Ludwig Graf von Schaffgotsch, genannt Semperfrei von und zu Kynast und Greiffenstein, Freiharr zu Trachenberg, Freier Standesherr auf Kynast, Erbherr der Herrschaft Greiffenstein und der Rittergüter Giersdorf, Bober-Röhrsdorf, Neugräflich-Warmbrunn und Warmbrunn, sowie des Forstbezirks Seidorf; Erbhofrichter der Fürstenthümer Schweidnitz und Jauer, Erblandhofmeister im Herzogthum Schlesien, Ehrenritter des Malteser-Ordens urd erbliches Mitglied des Herrenhauses.


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Tomasz  Mietlicki    e-mail  -  itkkm@o2.pl